Bild vom Kind

„Wenn wir beim Forschen, Entwickeln, Welt sehen… den Kindern Fragen stellen und vorher die Antwort wissen, haben wir die falschen Fragen gestellt.“
– Elena Giacopini

Wir sehen das Kind als „Akteur seiner Entwicklung“ und geben jedem Kind die Möglichkeit, sein Wissen im alltäglichen Erleben und Spielen zu erweitern. Das Wissen wird den Kindern nicht übergestülpt. Die pädagogischen Fachkräfte gehen mit den Kindern gemeinsam den Weg des Lernens und Erlebens. Im Orientierungsplan heißt es dazu: „Lernen und Spielen ist für die Kinder ein und dasselbe.“ Wir als pädagogische Fachkräfte schaffen für die Kinder eine vorbereitete Lern- und Spielumgebung und können so auf die Bedürfnisse individuell eingehen. Durch unser Bild vom Kind, das von Partizipation geprägt ist, geben wir den Kindern die nötige Zeit, ihre Themen und Handlungsweisen auszuleben.

Kinder auf dem Feld

„Manche Kinder nehmen sich in einem Entwicklungsbereich mehr Zeit als in einem anderen. Jedes Kind ist zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Themen beschäftigt und entwickelt ganz eigene Handlungsweisen“ – aus dem Orientierungsplan. Uns ist es wichtig, das Kind dort „abzuholen“, wo es in seiner Entwicklung und seinen Bedürfnissen steht und ihm Möglichkeiten zu geben, sich und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Jedes Kind kann viel und wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit.